Samstag, 26. Juli 2008

Al Lulu - Lulu island - Die Perleninsel

Lulu Island von der Coniche aus fotographiert



Mit etwas Glück erwartet einen auf Lulu traumhaftes Wasser ...


und menschenleere Strände!



Lulu-Island ist eine Abu Dhabi vorgelagerte, künstlich angelegte Insel.



LULU mit seinen roten Sanddünen


Sie erstreckt sich, gegenüber der Croniche, vom Abu Dhabi Breakwater hin zum Zayed See-Hafen. Im Gegensatz zu den PalmenInseln und 'The World', bei Dubai, ist sie keine reine 'Show-Insel', sondern dient der Stadt am Wasser (Abu Dhabi) als Wellenbrecher in stürmischen Zeiten.


Anleger auf Lulu - hier legen die Fährschiffe vom Breakwater an


Die 1992 fertig aufgeschüttete Insel ist ca. 425 ha groß und seit 2007 auch der Öffentlichkeit zugänglich. In diesem Zuge wurden mehrere Palmenreihen gepflanzt und unter anderem Restaurants, Cafeterias, Umkleiden und Moscheen eröffnet.



Palmenfeld auf Lulu



Palmen und Blumenbüsche als Abgrenzung zum Strand



Seit ihrer Fertigstellung 1992 gibt es immer wieder Pläne und Projekte, die Insel intensiver zu Nutzen, u. A. als Erlebnispark, Touristenhochburg mit mehreren Hotels, als künstliches Naturreservat oder als luxuriöses Villenviertel.


älterer Entwurt zu Lulu Island - Wohnbebauung


Der letzte dementsprechende Wettbewerb lief im letzten Jahr, bei dem sich auch ICON beteiligte. Wieder würde allerdings keiner der Entwürfe umgesetzt. Dieses Jahr auf der Cityscape - der Innovationsmesse der Stadt - wurde nun ein neues Model der Insel präsentiert, welches eine befreundete Architektin des Sheikhs entworfen hat.

tja, wenn man den Scheich kennt, darf man ne Insel beplanen

Model zum Lulu-Masterplan auf der Cityscape Mai '08

Es beinhaltet einen centrale Tower, der von dichter Bebauung umrahmt wird (Im Norosten der Insel). Zudem konzentiert sich die dichte Bebauung auf der ganzen Insel zur Stadt hin. Zur Meerseite sollen Hotels und Villenviertel, eingerahmt mit üppigem Grün, die Bebauung auflichten.

Was nun wirklich aus der Insel wird bleibt wohl abzuwarten.


auch Heidi wartet schon - was wird nun aus der Insel?


Iris hat das Warten schon aufgegeben - passiert ja eh nichts!


Bis dies entschieden ist dient Lulu jedenfalls als der perfekte kleine Urlaub am Wochenende (am besten davor im Supermarkt alles nötige für den Aufenthalt einkaufen, und die Kühltaschen nicht vergessen).


Urlaub! Darauf hat Heidi also gewartet.


kann sie haben!


Simon und Ich wollen auch mit auf Urlaub!!!


Man erreicht LULU per Boot von einem extra Anleger aus am Abu Dhabi Breakwater, direkt neben dem Heritage Village.


Anleger am Abu Dhabi Breakwater


Es gibt vier kleinere offene Boote, bei denen Schwimmweste pflicht ist (viele Araber können nicht schwimmen), kommt aber auch auf den Bootsführer drauf an ;)


Ich mit Schwimmweste



Iris brauchte auch eine



Heidi und Simon brauchten bei Ihrem Tag auf Lulu wohl keine Schwimmweste


und zwei Wasserbusse, die geschlossen sind, mit denen die Überfaht organisiert wird. Sie dauert ca. 15 min., und wirklich, so bald das Boot ablegt, geht der Urlaub los. Man lässt Arbeit und die Stadt hinter sich und kann entspannen.


'mal wieder richtig im Sand spielen!'


In den Sommermonaten ist die Insel wegen der hohen Temperaturen und der steigenden Luftfeucht wenig besucht, allerdings ist das Klima auf der Insel angenehmer als in der Stadt.



der menschenleere Strand von Lulu vor der Skyline von Abu Dhabi


Der Eintritt auf die Insel kostet 15 Dirham (ca. 2,60 €). Auf der Insel steht einem dann eine kostenlose Buslinie zur Verfügung, die einen auf die andere Seite der Insel bringt. Für einen Aufpreis von 5 Dirham kann man auch den Inselzug für eine Inselrundfahrt wählen.

Heidi und Simon wählten natürlich, weil ja echte Touristen,...

richtig, die ZschuZschu-Bahn, den Zug!



Am Stand stehen den Besuchern Sonnenpavilion, Liegen, Stühle und Tische zur Verfügung. Teilweise wird einem auch die Möglichkeit zum grillen geboten (Kohle und Grillanzünder selbst mitbringen).


mieten sie diesen Pavilion (Nur ohne unsere attraktive Verkäuferin erhältlich!!!)




...dafür wahlweise komplet ausgestattet...




...unsere Liegen sind auch Salzwassertauglich!


Die Boote fahren fahrplanlos bis ca. 9 Uhr Abends, nur Mittags in der Prayertime verkehren ca. eine Stunde lang keine Boote.

...Also, wenn Ihr mal in Abu Dhabi seit, und Lulu noch steht, und noch ein Badeparadies ist, genießt die Perle der Stadt; wir habens getan:



Heidi hats getan!



Simon hats auch getan!!


Und ich so wie so!!!



Viel Spaß beim genießen.


PS: Alkoholkonsum ist illegal in den UAE, auch auf Lulu!!!



Euer Thomas


und hier noch H.T. aus A.; die Künstlerin der Biernase.

Sie möchte wegs möglicher Folgen lieber unbekannt bleiben, daher die Sonnenbrille! *fg*


Mittwoch, 16. Juli 2008

Terrorwarnung für die UAE

Britische Botschaft in den Emiraten warnt vor möglichen Anschlägen

Die britische Botschaft in Abu Dhabi hat vor möglichen Terroranschlägen in den Vereinigten Arabischen Emiraten gewarnt. Es bestehe ein hohes Terror-Risiko. Terroristen würden möglicherweise planen, in den Emiraten Anschläge zu verüben, heißt es in einer Reisewarnung. Dies Information wurde auch an alle britischen Staatsburger, die sich im Augenblick in den UAE  aufhalten, gemailt. Das Auswärtige Amt(Deutschland) nennt in seinen aktuellen Reiseempfehlungen keine ähnlichen Risiken. Die Emirate haben sich in den vergangenen Jahren zu einem Touristen-Magneten entwickelt. Sie zählen zu den sichersten Staaten der arabischen Welt.
 
 
da hoff ich doch mal, dass ich wieder heil und in einem stück zurück komm


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Dienstag, 15. Juli 2008

ABU DHABI (city) - ABU DHABI (Stadt



Abu Dhabi - first approach - erste Annäherung


Abu Dhabi (Arabic: أبو ظبي‎ transliteration: abū ẓābī, literally Father of gazelle) is the capital and second most populous city in the United Arab Emirates (UAE), after Dubai. It is also the seat of government of the emirate of Abu Dhabi. Abu Dhabi lies on a T-shaped island jutting into the Persian Gulf from the central western coast.

Approximately 1,000,000 people live in Abu Dhabi as of 2008, of whom 80% were expatriats. One of the world's largest producers of oil, Abu Dhabi has actively attempted to diversify its economy in recent years through investments in financial services and tourism(really?? *fg*). Abu Dhabi is ruled by Khalifa bin Zayed Al Nahyan (how we know already), who is also the President of the UAE.


History

Parts of Abu Dhabi were settled in the 3rd millennium BC and its early history fits the nomadic herding and fishing pattern typical of the broader region (but not more ;)). Modern Abu Dhabi traces its origins to the rise of an important tribal confederation, the Bani Yas, in the late 18th century, which also subsequently assumed control of the town of Dubai. In the 19th century the Dubai and Abu Dhabi branches parted ways.
Into the mid-20th century, the economy of Abu Dhabi continued to be sustained mainly by camel herding, production of dates and vegetables at the inland oases of Al Ain and Liwa Oasis,

and fishing and pearl diving off the coast of Abu Dhabi city,

which was occupied mainly during the summer months. Most dwellings in Abu Dhabi city were, at this time constructed of palm fronds (barasti), with the wealthier families occupying mud huts. The growth of the cultured pearl industry in the first half of the twentieth century created hardship for residents of Abu Dhabi as pearls represented the largest export and main source of cash earnings.
In 1939, Sheikh Shakhbut Bin-Sultan Al Nahyan granted petroleum concessions, and oil was first found in 1958. At first, oil money had a marginal impact. A few lowrise concrete buildings were erected, and the first paved road was completed in 1961, but Sheikh Shakbut, uncertain whether the new oil royalties would last, took a cautious approach, preferring to save the revenue rather than investing it in development. His brother, Zayed bin Sultan Al Nahyan, saw that oil wealth had the potential to transform Abu Dhabi. The ruling Al Nahyan family decided that Sheikh Zayed should replace his brother as ruler and carry out his vision of developing the country. On August 6, 1966, with the assistance of the British, Sheikh Zayed became the new ruler.
With the announcement by the UK in 1968 that it would withdraw from the Persian Gulf area by 1971, Sheikh Zayed became the main driving force behind the formation of the United Arab Emirates.


After the Emirates gained independence in 1971, oil wealth continued to flow to the area and traditional mud-brick huts were rapidly replaced with banks, boutiques and modern highrises.


Wir ihr seht, waren die hier in Abu Dhabi (zu Deutsch 'Vater der Gazelle') bis vor relativ kurzer Zeit (die letzte Generation) noch Kamelhirten,

Dattelbauern und Perlentaucher.

Man mag das nicht glauben, wenn man die Welt hier sieht - was man aber glauben will, wenn man mit den Menschen hier zu tun hat.


Sie wurden eben von den Beduinenzelten in die luxeriösen, verglasten Tower geworfe,

nun müssen sich dort erst noch zurecht finden; nichts mitlanger Kulturgeschichte wie bei uns in Europa...


Aber zurück zur Stadt:

Abu Dhabi zählt auf grund seines rasanten Wachstums seit 1980 (dank der Abhängigkeit des Westens vom Öl) zu den modernsten Städten der Welt. Daher ist Abu Dhabi ähnlich wie Dubai eine riesige Baustelle, wobei in Abu Dhabi gerade erst damit begonnen wurde, das Gesicht der Stadt zu erneuern.

Da der Platz in Abu Dhabi durch die Insel-Lage relativ beschränkt ist, wir vor allem auf dem vorgelagertem Festland (zwischen Stadt und neuem Airport) und auf den Nachbarinseln (größte Baustelle gerade auf der nördlichen Nachbarinsel der Stadt) fleißig gebaut. Aber auch in der Stadt werden die alten kleinen Tower (4 - 6 Stockwerke) durch neue, moderne und größere Objekte (bis ca. 300m) ersetzt. So gibt es in der Stadt viele kleine Baustellen und einige größere, die das Stadtbild prägen.


Dieses wird zudem durch die breiten, sechs bis acht spurigen Straßen, die mehr Platz für Autos als für Fußgänger bieten, geprägt. Diese durchziehen die geplante Stadt im rechten Winkel und machen eine Orientierung per Auto relativ einfach.


Und fals ihr einmal Gelegenheit habt, euch hier in den Straßen aufzuhalten, nicht erschrecken, neben vielen Taxis (die bisher einen öffentlichen Nahverkehr ersetzten) und Asiatischen Autos, sieht man auch immer wieder einige Luxuskarosserien, wie Porsche, Maserati, BMW, Ferrari oder auch mal Bugatti, neben sich an der Ampel stehen...

Auch Geländewagen und PickUp´s jeglicher Art sind sehr beliebt, wenn auch unnötig, da hier niemand mit diesen Autos crossroads in die Wüste fährt.

Moscheen gehören eben so zum Stadtbild, wie auch der regelmäßige Gebetsruf des Muezzin. Eben ein muslimisches Land hier. Daher ist es auch nicht verwunderlich, anfangs jedoch überraschend, viele Menschen, v. a. die sogenannten Locals aber auch andere Araber auf der Straße und in den Malls in traditionellen Gewändern zu sehen (Männer tragen weiße bis beige lange hemdähnliche Gewänder, die sog. dishdasha, und ein weißes, schwarz- oder rot-weiß kariertes Tuch, welches mit einer schwarzen Kordel gehalten wird, auf dem Kopf;

Frauen tagen lange, schwarze Gewänder, sog. abaya´s, die den ganzen Körper verhüllen und schwarze Schleier die meist das Haar, oft auch das komplette Gesicht verhüllen; teilweise mit Stickereien und Bordüren versehen.)


Traditionelle Gebäude gibt es in der Stadt nur wenige, wie das Fort Oasr al-Husn.

Die meisten andern, gemauerten Gebäude (von dehnen es nie viele gab, sind dem Wachstum der Stadt zum Opfer gefallen. Auch ein richtiges Zentrum fehlt der Stadt weitgehen, da sie nicht gewachsen sondern am Reißbrett geplant wurde. Geschäft und Einkaufsmöglichkeiten verteilen sich daher auf die gesamte Stadt. Bisher als unzählige kleinen Läden,

Geschäfte, Büros und Snackbars, die allesamt im Erdgeschoss der hohen Wohn- und Bürohäuser untergebracht sind,.

Inzischen aber auch in unzähligen, neuen, westlichen Shopping-Malls (wie Marina Mall,

AbuDhabi Mall, Madinat Zayed Centre uvm.)die sich über die Stadt verteilen.


Die Stadt ist quasi im Wasser gebaut, bzw. auf allen Seiten vom Meer umgeben, trotzdem war und ist es kaum möglich von der Stadt aus ans Meer zu gelangen. Der komplete Küstenstreifen ist verbaut. Einzig die Hotel am Nordwestrand der Stadt hatten bis vor einige Jahre, in erster Reihe stehend, direkten Zugang zum Meer. Diesen haben sie jedoch durch den Bau der Croniche zu gunsten der Verkehtsentlastung der Stadt, verlohren. Für die Croniche wurde durch Sandaufschüttung zusätzlich Land für eine neue Umgehungsstraße der Stadt gewonnen. Sie verläuft am Nordwestrand der Stadt, vorderhalb der 'Skyline' von Abu Dhabi und ist eine Kombination aus grünem Park und Innerstädischer Autobahn.
Auch bei der Planung der sog. Croniche wurde ein Zugang zum Wasser bisher nicht bedacht. Erst vor gut einem Jahr kamm die Stadt darauf, hier einen stadtnahen, öffentlichen Strand zu bauen und schrieb einen Wettbewerb aus. Diesen gewann ICON, das Büro, in dem ich mein Praktikum absolvier. Aber die Dinge laufen oft anders, auch in der UAE, und so wurde ICON der Auftrag entzogen und einer anderen Firma gegeben, die nun größtenteils den Entwurf von ICON gebaut hat - ohne Anerkennung für ICON (...). Dieser Publik Beach wurde nun letzte Wochen feierlich eröffnet und man kann endlich in der Stadt am Wasser auch ans Wasser gehen.



so weit so gut - bald gibts mehr

Euer Thomas